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Nachhaltige Mode
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Die unsichtbare Bedrohung:

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So entsteht Mikroplastik durch das Waschen von Polyesterkleidung

Zuallererst - Was ist Mikroplastik?

Mikroplastik ist ein weit gefasster Begriff, der kleine Kunststoffpartikel bezeichnet, die beim Zerfall größerer Kunststoffteile entstehen oder absichtlich für bestimmte Zwecke in kleinen Größen hergestellt werden.

Es gibt sie in verschiedenen Formen, darunter Mikroperlen, Mikrofasern und Mikrofragmente.

In unserer heutigen Gesellschaft sind Kunststoffe allgegenwärtig, sogar in unseren Kleiderschränken. Polyester, eine beliebte Stoffwahl aufgrund seiner Haltbarkeit und Vielseitigkeit, birgt jedoch eine unsichtbare Gefahr: die Entstehung von Mikroplastik beim Waschen.

Jedes Mal, wenn wir unsere Polyesterkleidung waschen, setzen wir winzige Plastikfasern frei. Studien haben gezeigt, dass bei einem einzigen Waschgang im durchrschnitt 2.000 Faserteilchen ins Abwasser gelangen.

Bei Kleidung aus Akryl können das sogar bis zu 700.000 Mikrofaserteilchen sein.

Vergleich: Diese Menge an Mikrofasern würde etwa dem Gewicht von zwei Plastiktüten entsprechen, die in die Umwelt gelangen – und das aus nur einem Waschvorgang.

Die Bedrohung durch Mikroplastik

Diese winzigen Kunststofffasern finden ihren Weg in unsere Gewässer, gelangen durch das Abwasser in:

  • Flüsse,
  • Seen
  • und schließlich ins Meer.

Dort werden sie von Tieren aufgenommen und gelangen letztendlich auch in unsere Nahrungskette. Die Auswirkungen auf die Umwelt und das Ökosystem sind alarmierend, da Mikroplastik eine langfristige Gefahr für die Umwelt und die Gesundheit darstellt.

Maßnahmen gegen Mikroplastik-Verunreinigung

Glücklicherweise gibt es verschiedene Ansätze, um dieser Bedrohung entgegenzuwirken. Filter in Waschmaschinen, die speziell dazu entwickelt wurden, Mikrofasern aufzufangen, sind eine vielversprechende Lösung. Zusätzlich können spezielle Waschbeutel verwendet werden, um das Auswaschen von Mikrofasern zu reduzieren.

Ein noch effektiverer Ansatz besteht jedoch darin, alternative Materialien zu verwenden. Hier kommt TENCEL™ Lyocell als nachhaltige Lösung ins Spiel.

TENCEL™ Lyocell als umweltfreundliche Alternative

Im Gegensatz zu Polyester ist TENCEL™ Lyocell ein Fasermaterial, das aus natürlichen Holzzellstoffen hergestellt wird.


  • er ist biologisch abbaubar
  • die freigesetzten Fasern können sich somit im Abwasser zersetzen
  • dank der glatten Faseroberfläche werden (im Vergleich zu anderen synthetischen Materialien) erstrecht deutlich weniger fasern abgegeben
  • durch die antibakteriellen Eigenschaften, muss der Stoff deutlich seltener gewaschen werden

    - was zu einer logisch geringeren Abgabe von Fasern führt

Die Verwendung von TENCEL™ Lyocell als Stoffersatz für Polyester trägt also erheblich dazu bei, die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt zu reduzieren. Dieser nachhaltige Stoff ist nicht nur umweltfreundlich, sondern bietet auch Komfort und Vielseitigkeit für Kleidung und andere Textilprodukte.

Fazit

Die Problematik des Mikroplastiks durch das Waschen von Polyesterkleidung ist eine ernstzunehmende Herausforderung für unsere Umwelt.

Maßnahmen wie verbesserte Filtersysteme und spezielle Waschbeutel können helfen, die Freisetzung von Mikrofasern zu reduzieren.

Doch der Umstieg auf umweltfreundliche Materialien wie TENCEL™ Lyocell bietet eine langfristige Lösung, um die Belastung unserer Umwelt durch Mikroplastik zu verringern.

Es liegt an uns, bewusste Entscheidungen zu treffen und nachhaltige Alternativen zu fördern, um die Auswirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt zu minimieren.


Also lasst uns bewusst für eine langfristige Zukunft entscheiden!

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